Die Zeitschrift Stiftung Warentest (bis 2025 test) ist die wichtigste Publikation der Verbraucherschutzorganisation Stiftung Warentest. Sie untersucht und vergleicht Waren und Dienstleistungen verschiedener Anbieter. Neben den Warentests erscheinen hier Reports, Tipps und Trends für die Verbraucher. Die Publikation ist zudem anzeigenfrei. So soll eine größtmögliche Unabhängigkeit von den Anbietern gewährleistet werden. nd Dienstleistungen verschiedener Anbieter. Neben den Warentests erscheinen hier Reports, Tipps und Trends für die Verbraucher. Die Publikation ist zudem anzeigenfrei. So soll eine größtmögliche Unabhängigkeit von den Anbietern gewährleistet werden.
Die Zeitschrift gehört zu den Top 10 der reichweitenstärksten Kaufzeitschriften in Deutschland.[2] Sie erscheint monatlich. Alle Tests und Berichte können auch online – zum Teil kostenpflichtig – abgerufen werden.
Die Zeitschrift Stiftung Warentest ist ein Verbrauchermagazin. Das Heft gehört neben der Zeitschrift Stiftung Warentest Finanzen (bis 2025: finanztest) und dem Internetauftritt test.de zu den drei Marken der Verbraucherorganisation Stiftung Warentest.
Das erste der monatlich erscheinenden Hefte der Stiftung Warentest kam unter dem Titel „DER test“ am 26. März 1966 in den Handel. Die Startauflage betrug 210.000 Exemplare und fand einen in dieser Höhe nicht zu erwartenden Absatz – rund die Hälfte wurde auf Anhieb an den Kiosken verkauft. Für 1,50 DM erhielten die Leser die Testergebnisse von 24 Zickzack-Nähmaschinen und 10 Stabmixern – umrahmt von einem sogenannten Mantelteil mit zahlreichen nützlichen Verbraucherthemen, Ratschlägen und Tipps.
Das Presse-Echo war zwiespältig: Neben positiven Reaktionen („endlich ist es so weit“) gab es auch Kritik. Die „Verbraucherpolitische Korrespondenz“, herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände (AgV), bezeichnete die Tests als teils unbrauchbar, teils irreführend und stellte sich mit diesem Verriss in eine Reihe mit Hersteller- und Handelsverbänden. Bemängelt wurde in mehreren Berichten auch die geringe Anzahl von Warentests: „Es wird für viel Geld zu wenig Arbeit geleistet. Zwei Tests pro Nummer, das bedeutet 24 pro Jahr und das für vier Millionen Mark.“ (Hessische Allgemeine vom 4. Februar 1966).[3]

Die SPD-Abgeordnete Lucie Kurlbaum-Beyer bemerkte im Bundestag zum ersten Cover der Zeitschrift, auf dem seitenfüllend eine blonde Frau abgebildet war: „Und sind Sie nicht mit mir der Auffassung, dass es die Aufgabe einer mit öffentlichen Mitteln finanzierten Zeitschrift wäre, mit der Fülle und der Qualität der Verbraucherinformationen zu arbeiten und nicht ein Heft mit Sex aufzuziehen?“ Der Abgeordnete Karl Moersch entgegnete: „Sind Sie mit mir der Meinung, dass eine Publikation mit der sprühenden Lebendigkeit des Bulletins der Bundesregierung ungeeignet gewesen wäre, der Sache zu dienen?“[4]
Es hatte bereits einen Vorläufer gegeben – die Zeitschrift DM (Deutsche Mark – Erste Zeitschrift mit Warentests), herausgegeben vom Verlag Waldemar Schweitzer in Stuttgart. DM-Test erschien von September 1961 bis Mitte 1966. Die neue Zeitschrift löste zeitgenau die Vorgängerin ab. 2025 erfolgte die Umbenennung von test in Stiftung Warentest.[5]
